A-Jugend: Erste Niederlage zum Saisonabschluss

A-Jugend der JSG Grafschaft verliert 0:2 in Kottenheim

Nach dem vorzeitigen Gewinn der Kreismeisterschaft reiste die Grafschafter A-Jugend zum letzten Saisonspiel in Kottenheim erstmals mit einem Bus an, um sich bereits auf der Rückfahrt auf die anschließende Abschlussfeier in Leimersdorf einzustimmen. Allerdings war die Mannschaft bereits bei der Hinfahrt in entspannter Feierlaune, und so ging man dann auch in das Spiel gegen den Tabellenzweiten.

Schnell war klar, dass zumindest der Gegner das Spiel sehr ernst nahm und voll konzentriert zur Sache ging. In der ersten Halbzeit sahen Trainer und Zuschauer ein vom Gastgeber dominiertes Spiel. Dass er seine zahlreichen Torchancen doch nicht nutzen konnte, lag einzig und allein an der überragenden Leistung des Grafschafter Schlussmanns Severin Geschier, der in seinem letzten Spiel als A-Junior noch einmal seine Extraklasse unter Beweis stellte. Dennoch hätten die Grafschafter mit einer Führung in die Pause gehen können: einer der wenigen guten Angriffe der Gäste konnte nämlich mit einem nach Auffassung aller Anwesenden regulären Tor abgeschlossen werden. Allein der Schiedsrichter sah es anders und entschied auf Abseits. Proteste gab es nicht, auch weil wohl jeder einsah, dass eine Halbzeitführung der Grafschafter den Spielverlauf auf den Kopf gestellt hätte.

In der zweiten Spielhälfte trat der Gastgeber zwar mit etwas weniger Tempo und Druck auf, war aber insgesamt besser bei der Sache und erkämpfte sich weitere Torchancen, ohne erfolgreich abschließen zu können. Als man sich in der Schlussphase schon auf ein torloses Remis einstellte, gelang den unermüdlich kämpfenden Gastgebern dann doch noch der Führungstreffer. Nachdem dann auch noch der Grafschafter Schlussmann verletzt ausscheiden musste, erhöhte Kottenheim kurz vor Spielende auf den 2:0-Endstand.

Insgesamt war der Sieg der Kottenheimer in jeder Hinsicht verdient, weil sie kämpferisch und dann auch spielerisch die bessere Mannschaft auf den Platz brachten. Der unterlegene Herbstmeister konnte lernen, dass eine 90%-Leistung gegen eine entschlossene und kampfstarke Mannschaft nicht ausreicht. Aus dieser Erkenntnis sollten Trainer und Mannschaft ihre Konsequenzen für die ab 10. Juni anstehende Qualifikationsrunde zur Bezirksliga ziehen.

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