Schneider hält lange die Null

Am 12. und damit vorletzten Hinrundenspieltag stand für die FSG Bengen/Lantershofen/Birresdorf das Heimspiel gegen Primus BC Ahrweiler an. Für die Gastgeber sollte die Marschroute in diesem Spiel klar sein: Möglichst lange sicher stehen, kein Tor kassieren und dann schauen, ob man offensiv Nadelstiche setzen kann. Wie vermutet übernahm Ahrweiler direkt die Spielkontrolle und bemühte sich, schnell ein Tor zu erzielen. In der Anfangsphase waren es zumeist noch harmlose Versuche, welche das Tor weit verfehlten. Doch mit zunehmender Spieldauer näherte sich Ahrweiler immer mehr an. Bei einem Freistoß verhinderte die Latte einen Rückstand, bei zwei Schüssen war es der starke Leon Schneider, der blitzschnell den Ball aus dem Toreck abwehrte und einmal eine Zusammenarbeit zwischen Schneider und Jörn Kreuzberg, welche beide auf der Linie klären konnten. Nach vorne hin waren es zumeist Abschlüsse aus der zweiten Reihe, die aber zu harmlos für den Gästetorwart waren. So ging es nach großem Kampf mit einem 0:0 unentschieden in die Pause.

Auch die zweite Hälfte begannen die Platzherren aufopferungsvoll. Jeder Zweikampf wurde mit allem bestritten, was man in die Waagschale werfen konnte. Doch in Spielminute 63 sollte der Bann für den Gast brechen. Nach einer Flanke sprang der Kopfball von Julian Hilberath Innenverteidiger David Kreuzberg aus kurzer Distanz an die Hand. Der Unparteiische entschied auf Strafstoß, den Robert Zimnol verwandelte. Torwart Leon Schneider hatte die Ecke geahnt, konnte den Ball jedoch nicht mehr erreichen. Es dauerte bis zur 73. Minute, ehe Ahrweiler für die Entscheidung sorgen konnte. Ein Schuss sprang vom Pfosten vor die Füße von Hilberath, welcher mühelos einschieben konnte. Nur zwei Minuten später konnten die Gäste einen Konter ausspielen und den 3:0 Endstand herstellen. Auf Seiten der FSG gab es in Durchgang zwei auch einige Chancen – bspw. ein Schuss von Fabian Münch aus 35 Metern, der knapp über das Tor ging. Allerdings sollte keine Chance effizient genutzt werden können.

„Wir haben es dem Meisterschaftsfavoriten lange Zeit sehr schwer gemacht. Bis zur 75. Minute konnten wir uns im Spiel halten. Kompliment an meine Mannschaft. Hätten wir die Leistung der letzten 3-4 Wochen direkt zu Saisonbeginn gezeigt, ständen wir wahrscheinlich besser in der Tabelle. Jetzt allerdings stehen wir unten drin und müssen zusehen, in den nächsten Wochen zu punkten“, so Trainer Kreuzberg nach Spielschluss.

Es spielten: Leon Schneider, Christoph Conzeth, Jan Bachem, Christopher Schlebusch, Fabian Münch, Jannick Dresen, David Kreuzberg, Ron Nolden, Christian Wagner, Kenneth Friese (62. Patrick Reineri), Jörn Kreuzberg

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